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Endlich mit dem Rauchen aufhören

Die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, ist viermal höher, wenn Sie die Unterstützung eines Arztes und eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen.¹

Rauchentwöhnung als Kassenleistung – So funktioniert’s

Rauchentwöhnung als Kassenleistung – So funktioniert’s

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, aufzuhören

Rauchen ist ein zentraler Risikofaktor für viele Erkrankungen – darunter COPD, Asthma, Herzinfarkt und Schlaganfall1.
Die gute Nachricht: Deine Krankenkasse kann Dich jetzt aktiv unterstützen, dauerhaft rauchfrei zu werden – komplett erstattungsfähig für Dich2.

Voraussetzungen für die Erstattung

Damit die Kosten für eine medikamentöse Rauchentwöhnung übernommen werden können, gelten folgende Bedingungen:

  • Diagnose nach ICD-10-GM & Fagerström-Test

    Dein:e Ärzt:in stellt die Diagnose F17.2 (Abhängigkeitssyndrom) und Dein Fagerström-Test ergibt die Punktzahl 63.

  • Präsenz- oder digitales Präventionsprogramm 

    Die Kosten für eine medikamentöse Unterstützung zur Rauchentwöhnung können übernommen werden – aber nur, wenn Du gleichzeitig an einem anerkannten, evidenzbasierten Tabakentwöhnungsprogramm teilnimmst. Das kann ein Präsenzkurs oder ein digitales Präventionsprogramm sein3.

Hier Fagerström-Test herunterladen, ausfüllen und bei Deinem nächsten Arzttermin besprechen.

Der Fagerström-Test ist ein anerkannter Test zur Einschätzung der Tabakabhängigkeit.
Ab 6 Punkten gilt die Abhängigkeit als behandlungsbedürftig.

Dein Fagerström-Test liegt unter 6, aber Du hast eine Begleiterkrankung? Dann gibt es trotzdem die Möglichkeit zur Unterstützung: 

Diagnose nach ICD-10-GM & eine mögliche Begleiterkrankung liegt vor

  • Liegt dein Fagerström-Test unter 6, Dein:e Ärzt:in stellt die Diagnose F17.2 (Abhängigkeitssyndrom) und es besteht eine Begleiterkrankung, erhältst du trotzdem Unterstützung bei Deiner Rauchentwöhnung.

    Zu den Begleiterkrankungen zählen:

    - COPD oder Asthma

    - Kardiovaskuläre oder kardiale Erkrankungen (z. B. Hypertonie, Herzinfarkt, Angina Pectoris)3

Was prüft Dein:e Ärzt:in?

  • Liegt die Diagnose F17.2 & ein erreichter Fagerström-Test 6 vor?
  • Liegt ein Fagerström-Test unter 6 vor, jedoch gleichzeitig die Diagnose F17.2 sowie eine Begleiterkrankung?
  • Gab es vorherige erfolglose Abstinenzversuche (z. B. mit Nikotin)?
  • Bist Du in einem Präsenz- oder digitalen Präventionsprogramm eingeschrieben?

 

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Präsenzkurs und einem digitalen Programm zur Rauchentwöhnung?

 

Merkmal

Präsenzkurs nach 
§20 Präventionsgesetz

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Einschreibung erforderlich

Ja

Ja

Dauer & Struktur

mind. 45 Minuten / Einheit

flexibel & ortsunabhängig

Fachpersonal

erforderlich

integriert

Patientenkosten

Vorauszahlung + Erstattungsantrag

erstattunsfähig ab Start

Evidenzlage

Hoch

Sehr hoch, denn Zulassung durch BfArM & dem Digitale-Versorgung-Gesetz

 

Quellen:

  1. National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion (US) Office on Smoking and Health. The Health Consequences of Smoking—50 Years of Progress: A Report of the Surgeon General. Atlanta (GA): Centers for Disease Control and Prevention (US); 2014. PMID: 24455788

  2. DiGA: Apps auf Rezept | gesund.bund.de

  3. GBA-Beschluss zur Rauchentwöhnung